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TCE-Blog

12. November 2025 · Aktuelles

TCE aus erster Hand: Ernährungstherapeutin Jutta Schwarzenmaier im Fokus

Wer mit Jutta Schwarzenmaier, Ernährungstherapeutin am Therapie-Centrum für Essstörungen (TCE), spricht, spürt sofort ihre ruhige Art – und dass sie wirklich zuhören kann. Seit über zwanzig Jahren begleitet sie junge Menschen mit Essstörungen auf ihrem Weg zu einem gesunden Verhältnis zu Essen, Körper und Selbstwert. Besonders schätzt sie, über längere Zeit echte Veränderungen mitzuerleben – und Teil eines engagierten, multiprofessionellen Teams zu sein, das jeden Tag dafür arbeitet, Therapie greifbar und individuell zu machen.

Im Gespräch erzählt sie, wie sie im TCE gelandet ist und was sie an der Arbeit als Ernährungstherapeutin besonders erfüllt. 

Steckbrief

Wir haben ein paar Gegensätze für Sie – wie würden Sie sich jeweils selbst einordnen?

Tee  oder Kaffee?                                        Frühaufsteher oder Langschläfer?
✔️             ❌                                                  ❌                                 ✔️ 

Partymaus oder entspannter Abend?      Spontan oder Durchgeplant?
❌                               ✔️                                 ❌                               ✔️ 

Reden oder Zuhören?                                Kochen oder Essen bestellen?
❌                     ✔️                                           ✔️                                ❌  

Warum sind Sie ans TCE gekommen?

Ich habe einfach eine neue Stelle gesucht und habe mich beworben. Es war nicht gezielt für Essstörungen, sondern spontan.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?

Dass ich die Möglichkeit habe, mit jungen Menschen zu arbeiten. Und dass ich dadurch, dass Sie so lange hier sind, wirklich eine Veränderung sehen kann. Und dass wir hier in einem großen Team gut zusammenarbeiten können.

Was wäre Ihre größte Angstübung?

Schon tatsächlich mit vielen mir unbekannten Menschen sprechen zu müssen.

Wie würden Freunde Sie in drei Worten beschreiben?

Zuverlässig, loyal, ungeduldig.

Womit kann man Ihnen eine Freude machen oder Sie zum Lachen bringen?

Über Situationskomik kann ich mich am besten amüsieren, nichts Geplantes. Eine Freude macht man mir mit kleinen Aufmerksamkeiten wie Blumen oder, wenn jemand an mich gedacht hat. Tiere und Pflanzen machen mich glücklich.

Welche Musik läuft bei Ihnen, wenn Sie mal abschalten wollen?

Ganz unterschiedlich. Ich höre sehr viel 70er Jahre Musik.

Was haben Sie durch Ihre Arbeit über sich selbst gelernt?

Dass ich sehr strukturiert bin. Dass ich mich auch überwinden muss, auf Menschen zuzugehen, ja, dass das aber auch geht. Dass ich eine Leitungsrolle einnehmen kann.

Gibt es ein Lebensmotto oder Zitat, dass Sie begleitet?

Fällt mir jetzt spontan nichts ein.

Können Sie uns zum Abschluss noch einen Fun Fact und Ihr Guilty Pleasure verraten?

Ich war mal bei IKEA so viel einkaufen, dass ich voll bepackt aus der S-Bahn ausgestiegen bin und nach hinten umgekippt bin. Zum Abschalten gucke ich ausgiebig Trash TV.

 

Bildnachweis: TCE/Simon Katzer

Über die Autor:innen

Das Interview führten aktuelle Patient:innen des TCE